Blauzungenkrankheit in Peine: Weitere Fälle bekannt

Die Blauzungenkrankheit breitet sich in der Region weiter rasant aus. Nachdem die Krankheit erstmals im Kreis Peine nachgewiesen wurde, sind nun weitere Schafhaltungen im gesamten Landkreis betroffen. Das gab die Verwaltung in einer Mitteilung bekannt. Auch bei Rindern gebe es erste Verdachtsfälle. Der Kreis weist ausdrücklich darauf hin, dass schon bei der Entdeckung der ersten Symptome Anzeigepflicht bestehe. Wer Symptome bei Schafen, Ziegen, Rindern, Alpakas, Lamas und auch bei Wildwiederkäuern entdeckt, soll die Tiere gut beobachten und gegebenenfalls den Tierarzt und das Veterinäramt informieren. Besonders Schafe können schwer unter der Blauzungenkrankheit leiden, weswegen tierärztliche Behandlung unerlässlich sei, heißt es weiter. Da die Krankheit durch Mückenstiche erfolgt, könnten mückenabwehrende Mittel vorbeugen und auch bei bereits erkrankten Tieren die Ausbreitung erschweren. Außerdem können Tierhalter ihre Herden impfen lassen.

Die Meldung kann per Email an lebensmittel.tiere@landkreis-peine.de mit Angabe der Betriebsdaten, der Registriernummer, Gesamtzahl der Schafe beziehungsweise anderer empfänglicher Tiere im Bestand, Zahl der erkrankungsverdächtigen Tiere, sowie die Angabe, ob und wann eine Impfung gegen BTV-3 erfolgt ist, geschehen.

Dringende Rückfragen können auch telefonisch unter 05171/401-6023 erfolgen, am Wochenende sind die diensthabenden Tierärztinnen über die integrierte Regionalleitstelle Braunschweig/Peine unter der Telefonnummer 0531/2345-0 zu erreichen.